Diese Woche hat das Kabinett einen Entwurf zur Weiterentwicklung des KiTa-Qualitätsgesetzes beschlossen. Der Beschluss ist ein starkes Signal für mehr Qualität in der frühkindlichen Erziehung und Kinderbetreuung.
In Deutschland soll jedes Kind gerne zum Spielen, Lernen und Großwerden in die KiTa gehen. Seit 2019 dient das KiTa-Qualitätsgesetz dazu, die Teilhabe in der Kindertagesbetreuung zu verbessern, gleichwertige Bedingungen für das Aufwachsen von Kindern sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen.
Die Reform steht ganz im Zeichen des Fachkräftemangels. KiTas brauchen ausreichend Betreuer*innen, die unsere Kinder fördern und auf sie aufpassen. Es gilt sie zu unterstützen und den Personalschlüssel zu verbessern. Dafür stellt der Bund in den nächsten zwei Jahren 4 Milliarden Euro bereit. Das Geld fließt außerdem u.a. in Weiterbildungsmaßnahmen von Leitungskräften.
Investitionen in frühkindliche Bildung entfalten langfristig positive Effekte in der Gesellschaft, was beispielsweise den Bildungserfolg von Menschen, ihre Arbeitsfähigkeit und Innovationskraft betrifft. Bildungsinvestitionen sind also immer auch Investitionen in unsere Volkswirtschaft, in unseren Wohlstand und unsere Wettbewerbsfähigkeit. Es ist gut und wichtig, dass Bundesministerin Lisa Paus hier trotz angespannter Haushaltslage einen Handlungsschwerpunkt setzt. Denn ein Fokus auf Fachkräftegewinnung in KiTas schafft Verlässlichkeit für Kinder, Eltern und Betreuer*innen.