Warum GRÜN?

Nachdem meine Nominierung durch die Presse und sozialen Medien ging, erhielt ich von vielen Grünen, aber auch von politisch weniger aktiven Menschen die Bestätigung: „Wenn nicht jetzt wann dann?“ Natürlich bezieht sich der zeitliche Aspekt dieser Aussage nicht auf mein Alter oder meine Familiensituation. Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern im Alter von 20, 18 und 14 Jahren. Im Fokus der Rückmeldungen und damit verbundenen Gesprächen ging es stattdessen zumeist um die aktuelle, prekäre weltpolitische Lage. Es geht um die Bereitschaft und den Auftrag aktiv für die Werte der Demokratie einzutreten. Offen und mutig gegen rechts zu agieren. Auch die Chance zu nutzen, unseren Wahlkreis Oberschwaben endlich grüner werden zu lassen.

Wir leben in einer Zeit des Wandels. Wir sollten also keine Angst vor Veränderungen haben, sondern die Chancen erkennen, aktiv werden und den Wandel im Sinne einer grünen Politik vorantreiben. Die Zeit ist reif! Und genau! Wenn nicht jetzt wann dann?

Wenn wir eine grüne Alternative für alle Menschen sein wollen, dann müssen wir die Themen aufgreifen und erkennen, die Menschen – in der Situation einer Wahl – entscheiden lassen. Dazu gehört, dass wir die Menschen mit ihren Ängsten, Sorgen und Befürchtungen ernst nehmen, dass wir ihnen zuhören und dass wir sie an Lösungsfindungen teilhaben und zu Wort kommen lassen. Die Bürgerinnen und Bürger haben genug von einer Politik der Besserwisserei und Bevormundung. Wir müssen mit den Menschen reden. Nicht über sie.

 

Anja Reinalter Tagesmütterverein

 

Weshalb kandidiere ich? Weil:

Ich als Mutter von drei Kindern und Christin in meinen Leben einen Auftrag sehe mich für eine gerechte, soziale Zukunft unseres Planeten einzusetzen. Wir haben nur diesen einen Planeten und wir Grünen tragen die Verantwortung für eine moderne Klimapolitik und die von den meisten Menschen insgeheim erhoffte Energiewende, weil eigentlich alle verstanden haben, dass wir dringend aufhören müssen auf Kosten unserer Welt zu leben. Wir Grünen tragen hierfür die Verantwortung. Von uns werden tragfähige Lösungen und Mahnungen erwartet. Dieses Thema ist und bleibt grün – mit allen Chancen und Risiken.

Weil ich als Pädagogin die Sinnhaftigkeit meiner Aufgabe in der Lehre sehe. Ich werde in meiner Arbeit mit Schülerinnen und Schülern in der Ausbildung zu Erzieherinnen und Erziehern, mit Studierenden der Sozialen Arbeit und, in der Erwachsenenbildung nicht müde, vielfältiges Denken zu fördern und zu fordern. Vielfalt ist das beste Mittel gegen Einfalt! Das beginnt schon bei den Kleinsten. Deshalb brauchen wir neben guten Bedingungen zum Lernen, vor allem Zeit für einen Austausch um Haltungen und Einstellungen zu erkennen und um darüber reden zu können. Wenn wir nicht wissen, wie die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ticken – wie können wir sie dann erreichen?

Ich tu es, weil es mein Auftrag als Mensch ist, sich für eine gute Welt einzusetzen.

Wenn nicht jetzt, wann dann?