Heute habe ich im Plenum über den Berufsbildungsbericht 2022 gesprochen. In diesem Bericht wird die Entwicklung der beruflichen Bildung kontinuierlich beobachtet und evaluiert und er zeigt ganz deutlich: Die letzten beiden Jahre waren hart. Der Ausbildungsmarkt hat sich noch nicht von der Corona-Krise erholt und wir befinden uns an einem Scheitelpunkt.
Erfreulich ist, dass im Vergleich zum Jahr 2020 wieder mehr Ausbildungsplätze angeboten werden und mehr junge Menschen einen Ausbildungsplatz suchen. Trotzdem ist offensichtlich: Wir müssen das Matching verbessern.
Sage und schreibe 24.000 SchülerInnen haben im letzten Jahr keinen Ausbildungsplatz gefunden und 63.000 Ausbildungsplätze konnten im Jahr 2021 nicht besetzt werden. In Zeiten des Fachkräftemangels brauchen wir alle jungen Menschen. Deshalb werden wir in den nächsten Jahren die Berufsorientierung weiter ausbauen und stärken.
An dieser Stelle vielen Dank an alle, die ihren Beitrag dafür leisten, junge Menschen in einen Beruf zu bringen. Vielen Dank an die Schulen, Lehrkräfte, Projektträger, an die Eltern und die Ausbildungsbetriebe.