Ganztagsbetreuung ist kein Luxus – sie ist die Voraussetzung für echte Chancengleichheit. Denn Kinder brauchen Räume, in denen sie zeigen können, was in ihnen steckt – sei es in der Schreibwerkstatt, der Robotik-AG oder auf dem Fußballplatz.
Guter Ganztag entlastet auch Familien, die täglich den Spagat zwischen Beruf, Stundenplan und Hausaufgaben bewältigen und oft an der Belastungsgrenze sind – vor allem Mütter. Verlässliche Betreuung bedeutet also weniger Stress und mehr Planungssicherheit für alle.
Doch es geht um noch mehr: Ganztag schafft Arbeitsplätze und sichert unsere wirtschaftliche Zukunft. Denn wir brauchen jede gut ausgebildete Fachkraft – und Strukturen, die es Familien ermöglichen, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Deshalb ist für uns Grüne klar: Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 muss kommen. Er darf nicht verschleppt werden. Kinder freuen sich darauf. Eltern planen damit. Unternehmen bauen darauf. Die Koalition bleibt leider ambitionslos: Statt gleich auch mehr Mittel für den Ganztag zur Verfügung zu stellen, verlängert sie lediglich das aktuelle Investitionsprogramm. Die Verlängerung ist zwar richtig, aber die Koalition muss jetzt auch mehr zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen.
Dazu habe ich am 22. Mai im Bundestag gesprochen. Zu meiner ganzen Rede geht’s hier: https://dbtg.tv/cvid/7631799