Im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hatten wir in dieser Sitzungswoche hohen Besuch. Es waren drei Expert*innen eingeladen, um in einem Fachgespräch zur Lage der Auszubildenden auf dem Ausbildungsmarkt zu diskutieren.
Zu Gast waren Dr. Barbara Dorn, Abteilungsleiterin Bildung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (im Bild) sowie Elke Hannack, Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds.
Alle waren sich einig, dass in den letzten Jahren zu wenig gegen den Fachkräftemangel getan wurde. Die Ampelkoalition hat das verstanden. Wir nehmen die vielen guten Hinweise aus Wissenschaft und Praxis für unsere Arbeit mit. Wir wollen mehr Menschen für eine Ausbildung begeistern und ein Jahrzehnt der Bildungschancen einleiten.
Ganz konkret haben wir uns folgende Maßnahmen vorgenommen:
- An allen Schulen werden wir eine systematische Berufsorientierung anbieten – und zwar spätestens ab der 7. Klasse
- Regionale Bildungsnetzwerke werden gestärkt und dabei nicht nur die Schulen, sondern auch Eltern einbezogen
- Die Jugendberufsagenturen werden flächendeckend ausgebaut, damit junge Menschen in allen Regionen die Ausbildung anfangen können, die zu ihnen passt
