Heute, vor 85 Jahren, fanden die schrecklichen Novemberpogrome in Deutschland statt. Diese furchtbaren Taten dürfen niemals vergessen werden. Es ist unsere Verpflichtung, aktiv und in jeglicher Form gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Feinseligkeit in unserer Gesellschaft einzutreten.
Es ist wichtig, dass wir gemeinsam gegen Antisemitismus auftreten und unmissverständlich klarmachen, dass Hass und Vorurteile keinen Platz in unserer Welt haben. In dieser schwierigen Zeit bekunden wir unsere uneingeschränkte Solidarität mit Israel. Wie auch heute während der Gedenkstunde im Bundestag bekräftigt, ist es unsere Pflicht, jüdischen Lebens in Deutschlands zu schützen.
Um solch schmerzhafte Kapitel der Geschichte zu verhindern, ist Bildungs- und Aufklärungsarbeit, besonders in Schulen, von entscheidender Bedeutung. Wir müssen Werte wie Toleranz und Respekt fördern, um sicherzustellen, dass sich die Schrecken von damals nie wiederholen.
In meiner Heimatstadt Laupheim lebte im 19. Jahrhundert die größte jüdische Gemeinde im damaligen Königreich Württemberg. Diese historische Verbindung unterstreicht die Vielfalt und Bereicherung, die das jüdische Erbe für unsere Region bedeutet.
Es ist unsere Verantwortung, dieses Erbe zu bewahren und als Quelle der Inspiration für ein tolerantes Miteinander zu nutzen.