Cemtrail stoppt in Rot an der Rot

Am 12. August war der bekannte Grüne Bundespolitiker Cem Özdemir auf Einladung der Biberacher Bundestagskandidatin Anja Reinalter zu Gast in Rot an der Rot. Auf dem Terminplan standen Besuche bei der Firma JaKo Baudenkmalpflege und dem BDKJ Zeltlager Rot.

In der JaKo Firmenzentrale betont Reinalter, dass Sie mit diesem Besuch ein Zeichen setzen möchte: für den Mittelstand und für den ländlichen Raum. Beides werde nach der Bundestagswahl im Fokus Ihrer Arbeit stehen, weshalb Sie bereits jetzt den Kontakt suche, um Anregungen für den Wahlkampf und Ihre Arbeit im Bundestag zu sammeln.

Die Brüder Jäger begrüßten die Gäste herzlich und schlugen sofort die Brücke von Grüner Politik zur Firmenphilosophie: Altes bewahren, nachhaltig und ökologisch wirtschaften sowie für Mitarbeiter und die eigenen Werte einstehen, das sei die Kernphilosophie von JaKo, so Bernd Jäger. Die wertschätzende und tolerante Haltung gegenüber den Mitarbeitern mache sich auch in der Belegschaft bemerkbar: Ein geflüchteter Syrer habe eine kaufmännische Lehre erfolgreich beendet und arbeitet nun in der Buchhaltung, drei Frauen starten nun ihre Zimmererausbildung.

Özdemir griff diese Gedanken gerne auf und betonte: „Mir ist nicht wichtig, woher jemand kommt, darauf hat ja niemand Einfluss; wichtig ist, wohin er oder sie will.“ Dass mittelständische Firmen wie Jako „nicht an den Shareholdervalue, sondern in Generationen denken“, gefalle ihm und passe zu den Grünen, „weil man der Region etwas hinterlässt, von der man auch profitiert.“

Anja Reinalter pflichtete Ihrem Parteifreund bei und betonte den immensen Wert, den Mittelständler wie JaKo für die Region hätten. Die Überzeugung der Jägers, dass ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften zukunftweisend seien und erfolgreiche Zusammenarbeit und Miteinander religions-, geschlechter- und herkunftsübergreifend möglich ist, überzeuge Sie in Ihrem eigenen Engagement für den Bundestag.

Der zweite Besuch fand im BDKJ-Zeltlager in Rot statt. Im Gespräch mit den Jugendleitern und den Teilnehmern durften sich Reinalter und Özdemir den Anliegen der Jugendlichen stellen. Diese rangierten vom Gehalt und der Motivation eines Politikers, über die Frage, wie man mit der Verantwortung als Entscheidungsträger umgeht bis hin zu Özdemirs Wunschrolle im Zirkus des Ferienlagers. Hier waren der gelernte Erzieher und Sozialpädagoge Özdemir und Reinalter, die im Bereich soziale Arbeit promovierte, im Element. Özdemir erklärte in groben Zügen seine politische Arbeit in Berlin und Stuttgart, gab Einblick in schwierige Fragen und Entscheidungen und überlegte über mögliche Talente für die angefragte Rolle im Zirkus. Abschließend drehten die beiden den Spieß um und fragten die Kinder und Jugendlichen, wie diese die Corona-Zeit erlebt hätten und ob sich die Kinder auf die Schule freuen würden. Die Antwort an die beiden Politiker war ein klares Ja, was Reinalter und Özdemir als klares Statement mit nach Berlin zu nehmen versprachen.