Die Übergangsfinanzierung für die Sprach-Kitas durch den Bund ist gesichert. Das haben die Haushaltspolitiker*innen der Koalition und die Bundesregierung erfolgreich umgesetzt. Im Bund und im Land wissen wir Grüne, wie wichtig Sprachförderung für die Entwicklung von Kindern ist. Deswegen wurde die Finanzierung der Sprach-Kitas und der dazugehörigen Arbeitsstellen über das Jahresende hinaus sichergestellt. Mit diesem Beschluss unterstützen wir auch viele Kinder und Familien im Landkreis Biberach.
Mit der jetzt getroffenen Überganglösung verlängert der Haushaltsausschuss des Bundestages das Sprach-Kita-Programm bis zum 30. Juni 2023. Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die sich für eine Übergangslösung eingesetzt hatte, beweist hier die Verlässlichkeit ihrer Aussagen. In dem halben Jahr bis Sommer 2023 werden Infrastruktur wie die Regiestelle sowie die Gehälter der Fachkräfte weiter aus Bundesmitteln finanziert. Mit der Verlängerung des Programms macht die Koalition einen großen Schritt, um die Sprachförderung für Kitakinder endlich dauerhaft und flächendeckend zu etablieren. Mich freut es, dass die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper bereits angekündigt hat, dass das Land Baden-Württemberg die Sprach-Kitas auch nach dem Sommer 2023 fortführen will. Zur Finanzierung des Übergangs stellt der Bund Mittel in Höhe von 109 Millionen Euro im Etat des Bundesfamilienministeriums zur Verfügung. Dafür schichten wir Bundesmittel aus dem Kita-Qualitätsgesetz um, mit dem der Bund in den kommenden zwei Jahren insgesamt 4 Milliarden Euro für die Steigerung der Betreuungsqualität in den Kitas bereitstellt. Damit sind in Baden-Württemberg die Sprach-Kitas als wichtiger Baustein der Sprachförderung gesichert.