Besuch des Sonnenparks der Firma Röhm

Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag von Baden- Württemberg, war letzte Woche bei seiner Sommertour zu Besuch in der Gemeinde Maselheim. Schwarz hört und sieht sich bei den Terminen im Land um und nimmt die Anliegen der Menschen mit ins Parlament. Begleitet haben ihn die Biberacher Bundestagskandidatin der Grünen, Anja Reinalter, und Petra Krebs, MdL (Grüne) vom Nachbarwahlkreis Ravensburg. Elmar Braun, Bürgermeister in Maselheim, und sein Kollege der Nachbargemeinde Mietingen, Robert Hochdorfer, begleiteten die Besucher zur aufgelassenen Kiesgrube der Firma Röhm. Die Bürgermeister sind stolz auf das gemarkungsübergreifende Projekt, das mit einem vorbildlichen Renaturierungskonzept aufwartet.

Peter Röhm, Präsident des Industrieverbands Steine und Erden Baden-Württemberg, führte durch die neu entstehende Anlage. Mit einem ökonomisch und ökologisch vertretbaren Folgenutzungskonzept hat die Firma Röhm in den vergangenen Jahren sukzessive das Areal neu gestaltet. Dabei gefiel der grünen Delegation besonders die 3,5 ha große naturbelassene Seeanlandschaft, die das Zentrum des 30 ha Gebietes ausmacht. „Da hat sich die letzten Jahre viel getan“, meinte Schwarz im Hinblick auf aufgelassene Kiesgruben, die eben nicht immer vertragsgemäß renaturiert wurden. Dass die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gut funktioniere bestätigten beide Bürgermeister. Peter Röhm versicherte, dass die 37 Ferienhäuser so erstellt würden, dass die Bewohner hier mit der Natur leben können, sie aber nicht gefährden würden. Röhm legt Wert auf eine konventionelle Bauweise, erstellt durch heimische Handwerksbetriebe. Anja Reinalter äußerte zusätzlich den Wunsch, man könne die Häuser doch in Null- Energieweise bauen, das würde zum Gesamtkonzept passen.

Als weitere Idee hat der umtriebige Firmenchef den Bau eines Hotels mit Gastronomiebetrieb im Sinn. Schon seit 2006 produziert die Photovoltaik-Freilandanlage Strom mit einer Leistung von einem Megawatt. Ein Wildgehege entstand in einem aufgeforsteten Bereich und für den Biber wurde liebevoll ein „Biberwegle“ ausgeschildert. Aber Bürgermeister Braun bezweifelt, dass der sich nur auf diesem Pfad bewegt.